Matratzen 

Auslüften: Matratzen am Morgen ca. ½ Stunde auslüften, gelegentlich seitlich aufgestellt. 1x/Jahr Erholung an mässiger Sonnenwärme.
Wenden: Es ist empfehlenswert, die Matratze 1x monatlich zu drehen. Auch das längsseitige Wenden ist vorteilhaft und gewährleistet eine gleichmässige Beanspruchung und Abnützung.
Reinigung: Auf keinen Fall sollte man Matratzen klopfen oder nass reinigen. Das schadet der Matratze. Staub und Fusseln kann man vorsichtig abbürsten oder mit dem Staubsauger entfernen. In den meisten Fällen ist der Matratzenbezug abnehmbar und reinigungsfähig. 

Matratzenschoner: Schonen den Matratzenstoff vor übermässiger Abnutzung.

Tipps gegen die Milbenplage

Kein Haushalt ist milbenfrei, so halten Sie die Anzahl aber möglichst gering:

• Nicht am Bett entkleiden, da so Hautschuppen als Nahrung für die Milben reinfallen
• Matratze regelmässig lüften und senkrecht stellen
• Bettbezug regelmässig waschen
• Matratze regelmässig mit Staubsauger absaugen

Lebensdauer Matratze

Gemäss STIFTUNG WARENTEST hat Ihre Matratze nach spätestens 7 – 10 Jahren ausgedient und sollte – auch aus hygienischen Gründen – durch eine Neue ersetzt werden. Je nach Beanspruchung, Feuchtigkeitsabsonderungen des Schläfers, Pflege und Qualität des Bezuges schon früher. Im Gebrauch werden Matratzen je nach Körpergewicht normalerweise spürbar weicher. Erfahrungsgemäss werden effektive Fabrikations- oder Materialfehler bereits im 1. Gebrauchsjahr sichtbar. Der Garantieanspruch bei Matratzen gilt nur bei Verwendung mit einer tauglichen Unterfederung. Einlegerahmen mit älterer Konstruktion und nicht genügender Funktionalität zerstören eine Matratze in verhältnismässig kurzer Zeit. Qualitätsmatratzen haben zum Teil dicke Polsterauflagen, welche in den ersten Monaten durch Gebrauch etwas zusammengedrückt werden. Dadurch können sich leichte Falten im Stoff bilden oder es ergeben sich leichte Grössenabweichungen im Aussenmass, was aber durchaus normal ist. Bei Matratzen sind geringe Abweichungen der Nennmasse bis zu 2% in der Norm. Matratzen haben anfänglich einen spezifischen Eigengeruch, welcher in jeder Beziehung harmlos ist und sich beim Gebrauch nach kurzer Zeit verflüchtigt. Ebenso braucht der Körper einige Wochen Zeit, um sich an die neuen Verhältnisse zu gewöhnen.

Boxspringbetten

Eine Taschenfederkern-Matratze stützt sehr punktuell und auf die jeweilige Körperzone angepasst. Zudem sorgt sie für eine sehr gute Belüftung und bietet ein angenehmes Schlafklima, da die Feuchtigkeit gut abtransportiert werden kann. Regelmässiges Auslüften ist unabdingbar für den Werterhalt der Qualitätsmatratze, damit die Feuchtigkeit vollständig entweichen kann. Für den perfekten Schlafkomfort sorgt der Topper. Der hier verwendete Schaum stützt den Körper perfekt. Die Auflage schützt die Matratze, sollte aber zwischendurch abgesaugt werden. Matratze und Topper 1x monatlich zwischen Kopf- und Fussseite wenden. Bei Taschenfederkern-Matratzen gibt es eine sogenannte Einliegeperiode. Durch das Anpassen an den Körper kann es zu einem leichten Einsacken der Oberschicht kommen. Im Zuge der Verwendung von Matratzenauflagen ist das aber normal und kein Anzeichen für einen Qualitätsverlust.

Motoren-Boxspringbetten

Bitte nicht auf die Bett-Ecken setzen wenn die Kopf- oder Fussteil-Verstellung betätigt wird. Dies kann zu Beschädigungen führen. Das Motorbett ist für den privaten Gebrauch konstruiert. Um langfristig das Motorbett geniessen zu können, sollte daher der Motor nicht mehr als 2 Minuten am Stück benützt werden. Das Motorbett ist für ein Gewicht von max. 120 kg pro Seite ausgelegt. Für ein höheres Gewicht wählen Sie bitte einen stärkeren Motor. Ein Motorbett verursacht bei Betätigung immer ein gewisses Geräusch. Dieses Geräusch kann zuhause etwas anders klingen als z. B. in einer Möbelhaus-Ausstellung. Achtung bei der Betätigung, dass keine kleinen Kinder oder Haustiere unter dem Bett sind. Achtung, dass man mit den Fingern nicht in bewegliche Teile des Motorbettes greift.

Duvets und Kissen

Der Mensch verliert im Schlaf 2 – 5 dl Feuchtigkeit, die er durch die Poren abgibt. Die Bettfedern nehmen die Feuchtigkeit auf und geben sie beim Auslüften wieder ab.

Duvets: Sollten je nach Beanspruchung nach 5 – 8 Jahren gereinigt oder ersetzt werden. Die Fassung wird beim Reinigen ersetzt, denn durch das Waschen verlieren sie die daunendichte Ausrüstung.
Kissen: Sind Verbrauchsartikel. Die Reinigung ist oft teurer als eine Neuanschaffung. Die Lebensdauer beträgt auch aus hygienischen Gründen je nach Beanspruchung, 4 – 6 Jahre. Drücken Sie mit flacher Hand auf ihr Kissen. Wenn es sich nicht innert 5 Sekunden erholt, ist es altersschwach und muss ersetzt werden.
Synthetische Decken: Diese sind waschbar, müssen jedoch immer als Ganzes gereinigt werden. Darunter leidet der Stoff und vor allem der Inhalt, der nach häufigem Waschen viel von seiner Luftigkeit einbüsst.
Tägliche Pflege: Legen Sie Kissen und Decken bei trockenem Wetter zum Auslüften auf das Fenstersims. Bei Regenwetter und Nebel belassen Sie es beim leichten Aufschütteln, damit die Federn frische Luft aufnehmen können. Teppichklopfer und Staubsauger sind Feinde der Bettstücke.
Sonnen: Mindestens 1 × im Jahr sollte man das Bettzeug an mässiger Sonnenwärme erholen lassen (mit Tuch vor grellen Sonnenbestrahlungen schützen).