In Nepal werden erst seit 1959 Teppiche geknüpft, nämlich seit der Flucht des Dalai Lama und der ihn begleitenden Tibeter. Als Projekt eines Schweizer Hilfswerks, das sich der Flüchtlinge annahm, wurden die Heimatlosen unter der Führung des Teppichspezialisten Iten-Maritz ab 1966 angeleitet, Tibetische Teppiche nach westlichem Geschmack zu knüpfen.
Geknüpft wird im tibetanischen Knoten vorwiegend in den Qualitäten 60ig-Lines, 80ig-Lines oder in letzter Zeit vermehrt 100-Lines. Für die von diga angebotenen Qualitäten wird vorwiegend handversponnene Wolle in einem Mix aus tibetanischer Hochlandwolle mit hochwertiger Neuseelandwolle verarbeitet. Produziert werden hauptsächlich modern gemusterte Teppiche nach vorgegebenen Designs. Eine Besonderheit des diga-Sortiments ist die Collection Bagmanti. Diese Teppiche werden in begrenzter Auflage und in hervorragender Wollqualität hergestellt. Erkennbar ist der Teppich an dem in tibetischen Buchstaben eingeknüpften Schriftzug Bagmati.
Nachdem seit Ende der 90er-Jahre vor allem auch Nachknüpfungen aus Indien den Markt mit günstiger Ware überschwemmt haben, hat die Marktbedeutung als Konsumteppich stark abgenommen. Heute hat sich der Nepal-Tibeter im Markt vor allem ein Marktpotential für hochwertige Sonderanfertigungen nach Wunschmass und als Kundenwunschteppich in zeitgemässen Designs erobert.
Die Qualität der Original-Tibeterteppiche war wohl noch nie so gut wie heute. Überzeugen Sie sich selbst und entdecken Sie an allen diga-Standorten die vielen wunderschönen Teppichunikate.
